Dainik Jagran, 13.04.2013
भारत-ईयू एफटीए पर इसी साल लगेगी मुहर
Übersetzt aus dem Hindi:
Berlin. Indien und Deutschland haben das Ziel vereinbart, die seit einigen Jahren andauernden Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen (FTA), mit der Europäischen Union (EU), noch dieses Jahr abzuschließen. Bezüglich des Abkommens bestehen allerdings auch jetzt noch Differenzen, in vielen Fragen. Die größte Oppositionspartei, die Bharatiya Janata Partei, betrachtet die Angelegenheit als äußerst umstritten und fordert eine Untersuchung im Parlament.
Nach einer dreitägigen Deutschlandreise ist Premierminister Manmohan Singh nach Delhi zurückgekehrt. Während seiner Reise wurden diverse Abkommen, zwischen Indien und Deutschland, geschlossen. Am Ende der Reise gaben Manmohan und Deutschlands Kanzlerin, Angela Merkel, eine gemeinsame Presseerklärung heraus, in der sich die beiden Regierungschefs zu einem umfassenden, ambitionierten und ausgewogenem FTA, zwischen Indien und der EU, verpflichten. Gleichzeitig sei dies mit den Zielen von Wachstum und der Schaffung von Arbeitsplätzen, in beiden Ländern, verbunden. Abgeschlossen werden soll das Abkommen voraussichtlich noch im Jahr 2013.
In der gemeinsamen Erklärung spricht Merkels sich dafür aus, das FTA noch in diesem Jahr umzusetzen. Merkel äußerte zudem unmissverständlich, dass in Bezug auf das Abkommen, auch jetzt noch nicht alle Schwierigkeiten, zwischen beiden Seiten, gelöst seien. Merkel bekräftigte des Weiteren die Forderungen, die Grenze ausländischer Investitionen, in Indiens Versicherungssektor, zu erhöhen, und Importzölle, auf Produkte europäischer Automobilunternehmen, zu reduzieren.
Die größte Oppositionspartei, BJP, äußerte, dass die Gespräche bezüglich des FTA´s , zwischen Merkel und Singh, äußerst umstritten seien und dass die letzte Phase der Verhandlungen,ohne die Meinungen von Experten und in Beziehung stehenden Parteien, begonnen habe.
BJP Führer, Murli Manohar Joshi, befürchtet, dass der indische Markt, durch das FTA, mit Milch, Geflügel, Zucker, Weizen, Konditorwaren, Speiseöl und Plantagenprodukte, aus der EU, überflutet wird.Zudem übe dieses Abkommen unmittelbaren Einfluss auf die Souveränität der indischen Landwirtschaft und auf die Lebensmittelsicherheit aus.