201304.10
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Navbharat Times, 10.04.2013
ईयू के साथ एफटीए से ऑटो इंडस्ट्री की निकलेगी हवा

Übersetzt aus dem Hindi:

Cancan Pal Chauhan

Neu Delhi. Die heimischen Automobilunternehmen behaupten, durch das geplante Freihandelsabkommen, zwischen der Europäischen Union und Indien, profitierten allein die europäischen Automobilunternehmen. Dies berichtete der Verband Society of Indian Automobile Manufacturers (SIAM).

SIAM-Präsident S. Shandilya äußerte: “Wir gehen davon aus, dass es aufgrund des Freihandelsabkommens, mit der Europäischen Union, zu einseitigen Vorteilen kommen wird und die Exporte der europäischen Autoindustrie, nach Indien, zunehmen.”
Es wird verhandelt, innerhalb des Abkommens, zwischen Indien und der Europäischen Union, Zölle auf den aus Europa exportierten Autos, um 50 Prozent, zu reduzieren. Momentan werden Fahrzeuge aus der Europäischen Union mit 60 Prozent Importsteuer belastet, die nach Reduktion lediglich bei 30 Prozent liegen soll.
Momentan wird auch diskutiert, innerhalb des geplanten Freihandelsabkommens, den Import von Autos, mit mehr als 1500 ccm, nach Indien, mit 10-15 Prozent Einfuhrzöllen zu belasten. Zwischen 2011 und 2012 belief sich der Umsatz der indischen Automobilindustrie auf  RS 2,64,000 crore. Hierin sind ca. RS 32,000 crore Umsatz dem Export von Fahrzeugen zuzurechnen.

Shandilya erklärte: “Wenn unter solchen Bedingungen ein Freihandelsabkommen zu Stande kommt, werden sich dadurch die Investitionen im indischen Automobilsektor reduzieren, was auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat.” Des Weiteren berichtete er, dass im Falle eines Abschlusses, unter solchen Bedingungen, nur die europäischen Automobilkonzerne profitierten und erläuterte: “Wir unterstützen ein Handelsabkommen unter gleichen Wettbewerbsbedingungen.“

Im Automobilhandel hat die Europäische Union immer noch die Oberhand. Während 2010 und 2011 kamen Automotive-Produkte mit einem Wert von 3.4 Milliarden Dollar aus Europa nach Indien. Darin enthalten waren vollständig zusammengebaute Autos im Wert von 400 Millionen Dollar. In diesem Jahr wurden Autos im Wert von 1.7 Milliarden Dollar aus Indien nach Europa exportiert. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Ländern ist, dass Indien vor allem Kleinwagen in die Europäische Union exportiert. Der Durchschnittspreis beträgt 6000-7000 Euro. Allerdings kommen aus der Europäischen Union Luxuslimousinen und SUV´s, mit einem Durchschnittspreis von 20.000 Euro und mehr, nach Indien.

Analysten des Automobilsektors behaupten, die Europäische Union habe im Automobilhandel, bereits ohne FTA, die starke Oberhand. Der Indien-Geschäftsführer des in Delhi ansässigen Automotive Think Tanks, IHS Global Insight, Deepesh Rathore, erklärt: „Wenn im Rahmen des Freihandelsabkommens Zölle auf fertig gebaute Autos reduziert werden, wird dadurch die Oberhand der Europäischen Union noch belastender.“
Die Autoindustrie trägt zu 4 Prozent am BIP des Landes bei und beschäftigte im Jahr 2005 13 Mio. Menschen. In dem 10 jährigen staatlichen Automotive Mission Plan wurde das Ziel gesetzt, den BIP-Anteil auf 10 Prozent zu steigern. Obwohl berichtet wurde, dass in diesem Sektor bis 2016 25 Mio. Menschen Beschäftigung finden sollen. Inzwischen beläuft sich der Anteil des Autosektors am BIP in Deutschland auf 22 Prozent.

Quelle: http://navbharattimes.indiatimes.com/auto-technology/car-bikes/fta-would-allow-european-carmakers-to-export-their-surplus-to-india-siam/articleshow/19463546.cms