200910.13
0

Hindustan Dainik, 13.10.2009 

भारत-ईयू व्यापार समझौते में हो सकता है विलंब

Übersetzt aus dem Hindi:

Sonderberichterstatter:

Neu Delhi: Am Freitag wird das zehnte Gipfeltreffen zwischen Indien und der Europäischen Union stattfinden und es besteht Hoffnung, dass beide Seiten zum Abschluss eines Abkommens über nukleare Zusammenarbeit und eines Freihandelsabkommens, in den Bereichen Produktion und Investitionen, kommen.

Die jährliche Konferenz zwischen Indien und der Europäischen Union findet abwechselnd in Europa und Indien statt.
Der aktuelle Vorsitzende der Europäischen Union, der schwedische Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt, wird am Donnerstagmorgen in Indien eintreffen. Mit Ihm werden der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso,  und der Beauftragte für Auslandsangelegenheiten nach Indien reisen.
Javier Solana, der Beauftragte für europäische Auslandsangelegenheiten, nimmt nicht an der europäischen Delegation teil.

Danièle Smadja, EU-Botschafterin der 27-Staaten Gemeinschaft, äußerte sich über das EU-Indien Gipfeltreffen und bekundete, dass sich die Beziehungen zwischen beiden Seiten in den letzten Jahren in hohem Maße gefestigt hätten und dass der bilaterale Handel stark gestiegen sei. Um dies weiterhin zu beschleunigen seien jetzt beide Seiten mit dem Abschluss des Freihandelsabkommens beschäftigt. Laut Smadja bestehen bis zum Abschluss auf beiden Seiten noch viele Komplikationen und Hürden, allerdings versuchen beide Seiten diese zu überwinden. Die Europäische Union verlangt, dass Ihre Bedenken, zum Thema Kinderarbeit und Umwelt, innerhalb des Freihandelsabkommens berücksichtigt werden.
Laut Botschafterin Smadja sei es an der Zeit, dass beide Seiten in Bezug auf das Freihandelsabkommen aufeinander zugehen.

Botschafterin Smadja nahm Bezug auf das Abkommen über nukleare Zusammenarbeit mit Indien und verwies darauf, dass das Abkommen zum Bau des Kernfusionsreaktors ( ITER),   im französischen Cadarache, mit Beteiligung Indiens läuft.  Allerdings hatten beide Seiten zuvor schon darin übereingestimmt und Indien hat diesbezüglich bereits seinen Beitrag geleistet. Erwähnenswert ist, dass an diesem Reaktor neben der  Europäischen Union zehn Länder, darunter China, einbezogen werden und Indien hier ein wichtiger Partner ist.          Die Kosten des Reaktors werden sich auf ca. 12 Milliarden Dollar belaufen, wovon Indien einen Anteil von zehn Prozent übernehmen wird. Die Fertigstellung des Reaktors kann bis zu drei Jahrzehnte andauern, aber falls dieses Programm erfolgreich wird, kann das globale Energieproblem dauerhaft gelöst werden.

Während des Indien-EU Gipfels wird zudem intensiv über den Klimawandel diskutiert.
Die Europäische Union versucht, vor der im Dezember in Kopenhagen stattfindenden internationalen Konferenz, eine Übereinstimmung mit Indien in Bezug auf Klimawandel zu erlangen, aber laut Quellen ist Indien in seiner Position standhaft, denn um den Klimawandel zu bewältigen, müssen entwickelte Länder, wie die Europäische Union, die Initiative ergreifen.


Quelle:  http://navbharattimes.indiatimes.com/india/national-india/-/articleshow/5197067.cms