Dainik Jagran, 03.04.2013
जरूरी दवाएं महंगी कर देगी यूरोप से संधि
Übersetzt aus dem Hindi:
Neu Delhi (Jagran Büro). Die Freude an günstigen Medikamenten könnte bald vergehen.
Da die Zentralregierung heimlich ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union schließt, könnte Indien anschließend an strengeren Patenbestimmungen gebunden werden und der Preis für Medikamente steigen. Da die Bestimmungen des Abkommens der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden, handelt es sich um ein Geheimabkommen. Im Regelfall werden Entwürfe von Freihandelsabkommen, zur Diskussion und zur gegenseitigen Information, veröffentlicht, aber in Bezug auf den EU-Vertrag nimmt eine mysteriöse Geheimhaltung zu.
Dabei handelt sich um Indiens größtes Freihandelsabkommen. Am 15. April, diesen Monat, findet diesbezüglich, in Brüssel, eine entscheidende Sitzung, zwischen Handelsminister Anand Sharma und EU-Handelskommissar Karl De Gucht, statt.
Während das Handelsministerium mit den Vorbereitungen des Abkommens beschäftigt ist, sorgt sich die Industrie, aufgrund des Ausmaßes an Zugeständnissen, durch den Vertrag, an die Europäische Union. Es besteht die Sorge eines hohen Importanstiegs von Milch-, Landwirtschafts- und Geflügelprodukten sowie weiteren Erzeugnissen, in Indien, der die hiesigen Industrien schwer belastet. Indien wird durch das Abkommen jedoch vor allem in Bezug auf Medikamente gefährdet.
Laut Quellen sehen die Klauseln zu Patenten und Geistigen Eigentumsrechten (TRIPS) des Vertrags vor, dass im Falle einer Patentverletzung, der in Indien hergestellten Medikation, sowohl die Medikamente als auch Bankkonten und Eigentum der Exporteure gepfändet werden.
Für in- und ausländische Unternehmen wird die Produktion von kostengünstigen Medikamenten, in Indien, dadurch erschwert. Verkauf und Export von teurer Medikation sind allerdings kompliziert. Novartis hatte dies bereits versucht und wurde vom Obersten Gerichtshof abgewiesen.
Diese Reglementierung kann allerdings auch die für Afrika bestimmten Lieferungen von Medikamenten treffen, die sich im Transit in Europa befinden. Indien exportiert hohe Mengen von Generika in afrikanische Länder. Im Jahr 2008 wurden in den Niederlanden 16 Lieferungen, aus Indien exportierte Medikamente, beschlagnahmt.
Ob das Abkommen nun geschlossen wird oder nicht, gemeinnützige Organisationen verlangen einen Ausschluss der Passagen, aus dem Entwurf, die für großes Unbehagen sorgen.
Laut Patentexperten gehe das Abkommen zudem über Zugeständnisse, die Indien innerhalb der WTO- TRIPS Standards erteilt hat, hinaus. Daher besteht die Forderung nach einer Veröffentlichung des Abkommens.
Auch Indiens Milchindustrie sorgt sich, aufgrund des Imports von europäischen Milchprodukten, durch das Abkommen. Der Vorsitzende von Gujarats Cooperative Milk Federation, R.S. Sodhi, hat das Abkommen bereits strikt abgelehnt. In Europa werden Milchprodukte subventioniert, wodurch der Preis für Exporte unten bleibt. Durch das FTA besteht die Sorge, dass der Import von Weizen, Zucker und Fischprodukten steigt, wodurch die Probleme der heimischen Hersteller zunehmen.
Quelle: http://www.jagran.com/news/national-important-drugs-to-get-expensive-if-india-sign-agreement-with-europe-10269284.html